wieso eucheucheuch / © gruppe eM

	Hannoversche Allgemeine Zeitung, 15.01.2005
		Immer an der Wand lang Manche Untermieter ziehen klammheimlich ein – wie ein Eichhörnchen in das Einfamilienhaus von Familie Brandt aus der Ricklinger Rudorffstraße. Der kleine Nager baute sich vor dem Fenster des Zimmers der siebenjährigen Pia (oben) jetzt einfach ein Nest. Diese so genannten Kobel werden von den Eichhörnchen-Weibchen zusammen getragen, wenn sie trächtig sind. Die bis zu acht Jungen kommen dann meist nach einer Tragzeit von 38 Tagen zur Welt. Das Treiben, das dann vor dem Kinderzimmer herrschen wird, kann man sich im Hause Brandt noch nicht recht vorstellen. Doch noch ist es ja auch nicht so weit. Ihr neuer Untermieter unternimmt Ausflüge zum Futter sammeln, klettert munter die Hauswand entlang, turnt auf Rohren und Simsen herum und guckt neugierig in die Zimmer. Am liebsten schaut er natürlich zu Pia rein, wenn sie mit ihren Freundinnen spielt. Vielleicht bereitet sich das Weibchen ja dabei schon ein wenig auf seine Mutterrolle vor... Die Brandts kennen ihren neuen Untermieter übrigens schon eine ganze Weile. Das Eichhörnchen tobt schon länger in ihrer Umgebung herum. Doch dass es bei ihnen Quartier nehmen würde, ahnte die Familie nicht. „Jetzt müssen wir einfach sehen, wie das hier weitergeht”, sagt Pias Großmutter Gisela vor dem Berge. shi/Thomas (5)
© HAZ, Fotos: → Michael Thomas

Dann sind alle quasi zu Ostern, Ende März 2005, ausgezogen. Hier nun die letzten Schnappschüsse vom Anfang April 2005: